Ein Bild sagt mehr als tausend Worte !
Aber so viele Worte brauchten wir nicht. Was wir brauchten waren Ideen, die wir inszenierten und danach fotografisch oder filmisch umsetzten. Diese Ideen, diese Augenblicke festhalten, die Zeit anhalten, das Leben aus neuem Blickwinkel sehen – das ist mit der Fotografie oder dem Film möglich.
Wer inszeniert, wer die fotografischen Medien nutzt, der nimmt die Welt mit anderen Augen wahr. Jede unsere Bilderfindungen hatte ihre eigene Geschichte, mit Gefühlen und Emotionen verbunden. Man musste es nur wollen, das Neue, das bislang Unbekannte. Wir wurden zu Forschern, die neue Darstellungsweisen erfanden. Wir wurden zu Spielern, die mit bekannten Gegenständen, mit uns selbst, die mit unseren Körpern neue Spielweisen erfanden, neue Effekte ausprobierten.
Wichtig im gesamten Projekt war: Wir mussten Spaß haben am Erfinden von neuen, auch skurrilen Ideen, dem Inszenesetzen! Manchmal war der Aufwand für uns recht hoch, manchmal verlangte es von uns viel Übung, Fingerfertigkeit und Ausdauer – es musste gebastelt, geschneidert, geschminkt, mit Licht experimentiert oder Szenen mussten eingeübt werden.
Im Projekt wurden soziale Kompetenz verlangt oder werden eingeübt, den das wir arbeiteten meist in einer Gruppe. Das bedeutete Teamarbeit mit unterschiedlichen Aufgabenverteilungen.